Landstraßen: Radwegebau bei Sanierung gleich mitberücksichtigen 6. Februar 2020 Tressel: Straßenbegleitendes Radwegenetz endlich signifikant ausbauen Im Zuge der verstärkten Sanierungstätigkeit von Landesstraßen im laufenden Jahr fordern die Saar-Grünen, den Neu- und Ausbau von Straßen begleitenden Rad- und Gehwegen im Rahmen der Sanierungstätigkeit gleich mitzuberücksichtigen. Gebe es an der Straße noch keinen Radweg, so Grünen-Landeschef und Bundestagsabgeordneter Markus Tressel, müsse dieser gleich mitgebaut werden. Lediglich die vorhandenen Radwege zu sanieren, wie von Verkehrsministerin Rehlinger angekündigt, sei selbstverständlich, trage aber nicht zum dringend notwendigen Ausbau des Radwegenetzes entlang von Landstraßen bei. „Nachdem die Saar-GroKo die Landesstraßen jahrelang auf Verschleiß gefahren hat, ist die für das laufende Jahr verstärkte Investitionstätigkeit ein erster wichtiger Schritt. Wenn dabei die vorhandenen Radwege mit saniert werden sollen, kündigt Verkehrsministerin Rehlinger aber lediglich eine Selbstverständlichkeit groß an. Genauso wichtig ist es, das straßenbegleitende Radwegenetz endlich signifikant auszubauen“, sagt Markus Tressel MdB, Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen Saar. Der Grünen-Politiker fordert daher, den Radwegebau im Rahmen der anstehenden Straßensanierungen gleich mitzuberücksichtigen. Tressel: „Gibt es entlang von Landstraßen noch keine Radwege, müssen diese im Rahmen der Sanierung gleich mitgeplant und mitgebaut werden. Nach Jahren des Stillstands muss der Neu- und Ausbau von Radwegen entlang von Landstraßen voran kommen. Von rund 500 Kilometer neuen Radwegen, wie sie im Radverkehrsplan von 2011 vorgesehen sind, wurden bislang noch keine 30 Kilometer gebaut.“