Wadern voranbringen mit grünen Ideen 27. April 2016 Die Waderner Grünen setzen sich für folgende Themen ein: Ausbau Erneuerbarer Energien vorantreiben Windenergie: neue Standorte suchen Photovoltaik: vor allem Standorte suchen, bei denen hohe Eigennutzung möglich ist. Biogas: Wärmenetz in Münchweiler als Vorbild übernehmen Bau einer Anlage nahe Wadern-Zentrum für Gartenabfällen und Grünschnitt Gebäudeleerstände in allen Stadtteilen angehen Steuer einführen für Leerstände Leerstandskataster erstellen Über erhaltenswerte Gebäude nachdenken und weitere Vorgehensweise Rückbauabteilung beim Bauhof einrichten Masterplan „Inner- und zwischenörtlicher Verkehr“ Die derzeitige Verkehrssituation in der Stadt Wadern ist geprägt durch: eine starke Dominanz des Autos (viel Autoverkehr, sehr viele Parkflächen, relativ hohe Geschwindigkeiten ohne Kontrollen) eine – auch durch diese Dominanz des Autoverkehrs bedingte – sehr unbefriedigende Situation für Radfahrer und Fußgänger Zur Verbesserung der Situation sollte zunächst ein Masterplan „Inner- und zwischenörtlicher Verkehr in der Stadt Wadern“ erarbeitet werden, der auch die Interessen und Bedürfnisse von Radfahrern und Fußgängern angemessen berücksichtigt. Ein solcher Masterplan müsste vom Stadtrat beschlossen und dann langfristig Schritt für Schritt umgesetzt werden. Kurz- und mittelfristig könnten eine Reihe von Maßnahmen getroffen werden, die – ohne großen finanziellen Aufwand – schon jetzt die Situation für Fußgänger und Radfahrer deutlich verbessern würden, z.B.: Einrichtung kombinierter Rad-/Gehwege da, wo es verkehrsrechtlich möglich ist (Bsp.: Nordring gegenüber HACO) Bessere Anbindung der Radwege an die Ortsdurchfahrten (z.B. in Gehweiler) Regelmäßige Reinigung der Radwege, auch im Winter (z.B. Radweg zw. Wadern und Gehweiler) Absenkung von Bordsteinkanten Markierung von Radstreifen auf breiteren Straßen ohne Radweg entlang der L 268 Münchweiler- Nunkirchen fertigstellen Primsradweg über Bahndamm von Dagstuhl bis Büschfeld verlängernl Schaffung von innerstädtischen Querverbindungen für Fußgänger Rechts-vor-links-Regel auf dem Straßenbelag hervorheben Den o.g. Masterplan könnte eine AG „Alltagsverkehr in der Stadt Wadern“ erarbeiten, die – unter Federführung der Stadtverwaltung – offen ist für alle Interessierten. Dabei könnte man die kompetente Beratung durch Institutionen, die sich seit langem mit dieser Materie beschäftigen (z.B. VCD, ADFC), in Anspruch nehmen. Auch sollte eine enge Vernetzung mit der vom saarländischen Wirtschaftsministerium gestarteten „Initiative zur Förderung des Alltagsradverkehrs im Saarland“ (die auch finanzielle Mittel zur Verfügung stellt) erfolgen. Stadtratsarbeit transparenter gestalten Mehr öffentliche Sitzungen Zugangsmöglichkeit zu den Ausschusssitzungen erleichtern Mehr externe Fachleute zu den Sitzungen einladen Mehr ortsansässige Firmen berücksichtigen Wadern zur Fairtrade-Stadt machen Durch die Bewerbung für das Zertifikat „Fairetrade-Stadt“ den fairen Handel und regionale Produkte fördern (Wie bereits vor zwei Jahren angedacht) Gesunde Ernährung fördern Gastronomie ermutigen, auf Produkte aus Massentierhaltung und auf genmanipulierte Speisen zu verzichten Nutzgartenkultur in den Dörfern fördern Landwirtschaftsbetriebe besuchen und zertifizieren Geschäfte auszeichnen, die einheimische Produkte anbieten „Blühende Landschaften“ in Wadern Am Projekt „Blühende Landschaften“ teilnehmen und damit ein Zeichen gegen das Artensterben in der Insektenwelt setzen Renaturierung der ungenutztenTennisplätze in Wadrill Tourismus fördern und ausbauen Verzeichnis der vorhandenen Ferienwohnungen erstellen Ausbesserung oder Erneuerung der Info-Tafeln (z.B. bei den Grabhügeln in Oberlöstern und beim Aufgang zur Burg Dagstuhl) Übernachtungsmöglichkeiten für Wanderer auf der Wadriller Alm schaffen Wadern kinder- und familienfreundlich gestalten Kinderspielplätze für alle Stadtteilen (auch Wadrill) Faire Eintrittspreise für Familien mit Kindern bei Kulturveranstaltungen (z.B. Familienkarte, unabhängig von der Kinderzahl) Bezahlbare Krippen- und Kindergartenplätze erhalten Kindergärten sanieren und kindgerecht gestalten Volleyball und/oder Basketballfelder in den Stadtteilen anlegen Offene Willkommenskultur für Migranten in allen Stadtteilen Willkommenskultur für Migranten institutionalisieren durch Bürgermeister, Verwaltung, Ortsräte Runder Tisch von Hilfsorganisationen, Kirchen, Partnerschaftsvereinen u.a. Vorhandene Sprachkurse und Hilfsangebote vernetzen Nachbarschaftshilfe initiieren und fördern